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Wissenswertes

Was ist Tantra denn nun eigentlich?

Im hinduistischen bzw. alt-indischem (sanskrit) Ursprung dienen tantrische Rituale der Entfaltung spiritueller und auch sexueller Energien, um auf diesem Wege zu einem erhöhten Bewusstsein zu gelangen und die Verbindung zum Universum zu stärken. Yoga und Ayurveda haben übrigens die selben Ursprünge wie Tantra.

Auf unsere westliche Lebensweise angepasst, also weniger religiös betrachtet, ist Tantra ganzheitliche Wellness, Entschleunigung, Selbstachtsamkeit und körperliche und seelische Selbsterfahrung mit allen Sinnen.

Im Tantra werden alle Übungen als Rituale begangen, man feiert den Moment, die Begegnung, seine Sexualität und die göttliche Urenergie, die uns allen (nach dem ursprünglichen hinduistischen Weltbild) innewohnt.

Was ist eine Tantra-Massage? Worum geht es?

Bei der Tantra-Massage geht es um Berührung, um Selbsterfahrung und Selbstentdeckung. Es geht darum Energien zu wecken, neu aufzuladen und Blockaden zu lösen. Es geht darum die eigene Sexualität zu erweitern, aus einem neuen Blick zu sehen und deren spirituelle Größe zu erkennen und diese zu feiern.

Die Tantra-Massage bezieht den gesamten Körper ein, von den Füßen und Beinen über den Rücken über Gesicht, Arme und über Brust und Bauch. Es wird unser physisches Sein und unser energetischer (Prana) Körper stimuliert und mit unserem spirituellem Ich verbunden.

Die Massage wird mit sehr viel heißem Öl durchgeführt. Mit den streichenden Bewegungen und Berührungen ist sie sehr sanft und entschleunigt die Gedanken und die vom Alltag gestresste Wahrnehmung, durchdrungen von meditativen Elementen wie Handauflegen auf den Chakras, den Kraftzentren in unserem Körper.

Wo findet die Massage statt?

Bei der Tantra-Massage kommt es nicht nur auf die eigentliche Massagetechnik an, sondern auf jedes Detail des gesamten Massagerituals. Für ein möglichst intensives Massageerlebnis wird der Massageraum ganz auf die tantrische Atmosphäre eingestimmt. Düfte, Klänge, Licht und Farben sind alle Teil des Rituals und der tantrischen, ganzheitlichen Erfahrung.

Wie lange dauert eine Tantra-Massage?

Den Einstieg in das Massageritual bildet für mich immer das gemeinsame Gespräch zwischen dem Massagegebenden und dem Empfänger, man kann sich über Tantra als Lehre unterhalten und darüber was während der Massage passieren kann und man kann einen Kaffee oder Tee genießen. Danach folgt eine kurze, gemeinsame Meditationsübung und erste Übungen zur Kontaktaufnahme als Einstimmung auf die Massage. Die eigentliche Öl-Massage dauert bei mir ca. 150min. Insgesamt sollten mind. 4 Std. eingeplant werden.

Welche Öle werden verwendet?

Ich verwende eine Auswahl an sehr hochwertigen und reinen Basisölen, wie diese traditionell im Ayurveda und Tantra zur Anwendung kommen und denen eine Vielzahl an positiven Eigenschaften und heilenden Wirkungen für Körper und Geist zugesprochen werden.

Mandelöl:

Es gilt als harmonisierend, beruhigend, ausgesprochen hautverträglich und intensiv pflegend, da es besonders tief in die Haut einzieht. Das Öl entfaltet einen sanft nussigen Geruch und wird bereits seit dem Altertum therapeutisch und medizinisch verwendet.

Kokosöl:

Das sehr aromatisch riechende Kokosöl wird erst bei leicht erhöhter Raumtemperatur flüssig, was es zum Geheimtipp für eine kühlende Massage während der heißen Jahreszeit macht. Und so lasse ich das Kokosöl erst auf der Haut schmelzen, wodurch sich ein herrliches Wechselspiel von kühlenden Ölstückchen und warmen Händen ergibt. In Indien wird dem Kokosöl sogar nachgesagt ein aufbrausendes Temperament abkühlen zu können. Die Anwendungen und Eigenschaften des Öls sind überraschend vielseitig und es gilt sogar als natürliches Mückenschutzmittel.

Sesamöl:

Dem Sesamöl werden viele heilende und positive Eigenschaften zugesprochen und es ist von großer Bedeutung für die Ayurveda-Heilkunst, wo es innerlich und äußerlich für Entgiftungskuren angewendet wird. Sesamöl dringt tief in die Haut ein, wirkt entzündungshemmend und soll Kraft spendend und nervenstärkend sein. Während der Massage entfaltet das Öl seinen herrlichen, warmen Geruch, der an frisch gebackene Brötchen erinnern lässt.